Feuerwehrdrohne


Im Landkreis Bad Kreuznach sind diverse Sonderfahrzeuge, wie z.B. Einheiten des Gefahrstoffzuges, auf Stützpunkfeuerwehren über den gesamten Kreis verstreut aufgeteilt. In der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach war bis zum Jahr 2016 keines dieser Sonderfahrzeuge stationiert. Als weiteres Sonderfahrzeug auf Kreisebene wurde entschieden, dass eine Drohne für besondere Einsätze angeschafft werden soll. Diese Drohne ist nun in Frei-Laubersheim stationiert und kommt bei Einsätzen im gesamten Landkreis zum Einsatz.

Für diesen Einsatz wurden bis dato neun Freiwillige, hauptsächlich aus der Frei-Laubersheimer Wehr, speziell ausgebildet. Zu dieser Ausbildung gehörte sowohl theoretischer Unterricht, sowie Flugstunden und eine Prüfung.

Die Drohne soll bei größeren oder unübersichtlichen Schadenslagen zum Einsatz kommen, um sich ein Bild der Lage aus der Luft zu verschaffen bzw. um Luftaufnahmen und Videos des Geschehens zu liefern.

Erste Einsätze waren zum Beispiel das Hochwasser in Stromberg im Sommer 2016, als Teile der Stadt unzugänglich waren. Des Weiteren eine Großübung des Landkreises als ein Zugunglück in Bad Münster am Stein simuliert wurde (Herbst 2016).

Die Drohne ist mit einer Hochauflösenden Kamera ausgestattet, die sehr scharfe Aufnahmen aus der Höhe macht. Diese Kamera kann durch eine zusätzlich angeschaffte Wärmebildkamera ersetzt werden, sodass mit dieser Drohne beispielsweise auch eine Personensuche durchgeführt werden kann. Eine mögliche andere Anwendungsmöglichkeit wäre das Aufspüren von Glutnestern.